Abgesägt waren die Bäume schnell, aber nun die Berge von Ästen, aufbrennen ging nicht, Schreddern auch nicht. Also dann eben hacken und Holz zum Ofen anmachen gewinnen.
Ich konnte mir bei Herrn Hagelstein in Gleschendorf einen Buschhacker ausleihen, Baujahr ca. 1960, hergestellt von Fa. Peter Jensen in Flensburg. Angetrieben vom Deutz mit 30 PS, mit Dreiviertel Gas, Zapfwellengeschwindigkeit 540 Umdrehungen, ging es zügig los. Zwei Hartgummireifen übertragen die Kraft auf die große Schwungscheibe, die mit einem einfachen Hebel bei Problemen auszukuppeln ist. Bei genügend Schwung ist das Hacken von 8 cm dicken Ästen, auch gleichzeitig, kein Problem und der Deutz lief ruhig ohne von der Drehzahl zu gehen durch.
Nach zwei Stunden war ein großer Hänger gefüllt, Anmachholz für die nächsten Jahre!
Geschrieben von Hans-Werner Voss